Die European League of Football und unsere Perspektive
Wir (Maria Elena und Roman) sind Fotografen und seit 3 Jahren an den Sidelines der European League of Football unterwegs. Dabei haben wir nicht nur einen besonderen Blickwinkel, wir sind auch Fans der Liga geworden. Uns interessiert also auch, was in der Liga passiert. Darum haben wir diese Seite erstellt, bei der es aus unserer Sicht um die ELF geht, auch wenn das Bild immer im Vordergrund steht.
Die European League of Football
Die European League of Football (ELF) startet am 17. Mai 2025 in ihre fünfte Saison. Sechzehn Teams aus neun verschiedenen Ländern werden teilnehmen. Die Saison endet mit dem ELF Championship Game in der MHPArena in Stuttgart am 7. September 2025.
Die 16 Teams sind in vier Divisionen zu je vier Teams aufgeteilt. Jedes Team bestreitet 12 Spiele während der regulären Saison, sechs in der eigenen Division und zwei Spiele gegen Teams aus den anderen Divisionen. Die meisten Spieler eines Teams müssen aus dem jeweiligen Heimatland des Teams stammen. Spieler aus Estland, Lettland, Litauen und der Ukraine zählen ebenfalls als „Homegrown“-Spieler für die Panthers Wrocław, Spieler aus der Slowakei für die Prague Lions und Spieler aus Rumänien und Serbien für die Fehérvár Enthroners. Spieler aus West-Norditalien zählen als „Homegrown“ für die Helvetic Mercenaries, während die aus Ost-Norditalien für die beiden österreichischen Franchises zählen.
Von den 17 Teams der Saison 2024 nehmen 15 Teams an der Saison 2025 teil. Dazu kommt das neue Team Nordic Storm. Die Barcelona Dragons und die Milano Seamen nehmen nicht an der neuen Saison teil, wobei die Milano Seamen eine Pause einlegen und planen, 2026 in die Liga zurückzukehren.
Unser Powerranking
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Homegrown Territories 2025
- Wrocław Panthers: Polen, Ukraine, Litauen, Lettland, Estland
- Prague Lions: Tschechien, Slowakei
- Fehérvár Enthroners: Ungarn, Rumänien, Serbien
- Nordic Storm: Dänemark, Schweden
- Vienna Vikings: Österreich, Ostnorditalien
- Raiders Tirol: Österreich, Ostnorditalien
- Helvetic Mercenaries: Schweiz, Westnorditalien
- Madrid Bravos: Spanien
- Paris Musketeers: Frankreich
- Berlin Thunder: Deutschland
- Cologne Centurions: Deutschland
- Frankfurt Galaxy: Deutschland
- Hamburg Sea Devils: Deutschland
- Munich Ravens: Deutschland
- Rhein Fire: Deutschland
- Stuttgart Surge: Deutschland
Gehaltsobergrenzen und Kaderzusammensetzung in der ELF
Du kannst Dir vorstellen, dass die Zusammenstellung eines Kaders in der European League of Football (ELF) eine echte Herausforderung ist. Jedes Team darf maximal 53 Spieler im Kader haben, plus weitere 12 im Practice Squad. Aber hier wird es interessant: Es gibt strenge Regeln für die Anzahl der ausländischen Spieler. Jedes Team darf maximal vier Spieler aus den USA, Kanada, Mexiko oder Japan (die sogenannten A-Spieler) und eine bestimmte Anzahl anderer ausländischer Spieler haben. Diese Zahl wurde in den letzten Jahren stetig reduziert: von zehn im Jahr 2021 auf sechs im Jahr 2023. Mittlerweile zählen auch brasilianische Spieler als E-Imports.
Die Gehaltsstruktur
Die ELF hat eine Gehaltsobergrenze für alle Franchises, die in drei Gehaltsgruppen unterteilt ist. Bis zu acht Spieler, einschließlich der vier A-Import-Plätze, erhalten ein Vollzeitgehalt. Für amerikanische Importspieler kann dieses Gehalt zwischen 600 und 3.000 Euro pro Monat liegen. Die zweite Gruppe besteht aus vier Übergangsspielern (international oder einheimisch) mit einem Teilzeitgehalt. Alle anderen Spieler fallen in die einheimische Gehaltsgruppe mit einer geringfügigen Beschäftigung und einem monatlichen Einkommen zwischen 100 und 450 Euro.
Zusatzleistungen
Alle Spieler unter Vertrag erhalten eine Krankenversicherung und nehmen an der staatlichen Rentenversicherung teil. Weitere Leistungen wie Unterkunft und Mahlzeiten während der Saison müssen individuell ausgehandelt werden. Das klingt doch nach einem fairen Deal, oder?
Regeln für A-Imports
Die Regeln für A-Imports sind klar definiert. A-Imports sind Spieler, die in Ländern mit College Football angefangen haben, American Football zu spielen. Dazu gehören die USA, Kanada, Japan und Mexiko. Die meisten A-Imports in der Geschichte der ELF kamen aus den USA.