Neue Chancen für Talente in ganz Europa
Letztes Jahr haben bereits mehrere Teams in der European League of Football (ELF) die Möglichkeit genutzt, Spieler aus Nachbarländern als „Homegrowns“ zu verpflichten. Die Wrocław Panthers konnten Talente aus der Ukraine gewinnen, die Prague Lions holten sich Spieler aus der Slowakei und die Fehérvár Enthroners brachten Spieler aus Rumänien ins Team. Homegrowns sind Spieler, die in den jeweiligen Ländern mit dem Footballspielen begonnen haben und fallen unter die „Homegrown Salary Cap“ des entsprechenden Franchise.
Neue Homegrown-Gebiete für die Saison 2025
In dieser Saison wird die Regelung erweitert und schließt zusätzliche Regionen ein. Die Nordic Storm aus Dänemark können nun Spieler aus Schweden als Homegrowns verpflichten. Die Wrocław Panthers aus Polen haben Zugang zu Talenten aus den baltischen Ländern (Litauen, Lettland und Estland), während die Fehérvár Enthroners zusätzlich Spieler aus Serbien als Homegrowns einbeziehen können. Diese Erweiterung ermöglicht es den Franchises, noch mehr junge Talente aus ganz Europa in die ELF zu integrieren und zu fördern.
Spezielle Regelung für italienische Spieler
Eine bemerkenswerte neue Bestimmung betrifft die Zuweisung italienischer Spieler. Footballtalente, die ihre Karriere in Ostnorditalien begonnen haben, können nun von den österreichischen Franchises (Raiders Tirol und Vienna Vikings) als Homegrowns verpflichtet werden. Spieler aus Westnorditalien hingegen können von den Helvetic Mercenaries (Schweiz) als Homegrowns bezeichnet werden. Diese Regelung stärkt die Präsenz der ELF in Italien und bietet talentierten Spielern die Möglichkeit, sich auf höchstem Niveau weiterzuentwickeln.
Ziel: Wettbewerbsausgleich und Chancengleichheit
Die Erweiterung der Homegrown-Gebiete soll den Wettbewerbsausgleich innerhalb der Liga weiter verbessern und neue Chancen für Spieler in ganz Europa schaffen. Durch diese Regelung haben Talente außerhalb der begrenzten E-Spots nun die Möglichkeit, sich in der ELF zu beweisen und ihre Entwicklung fortzusetzen.
Patrick Esume, Commissioner der European League of Football, betont die Bedeutung dieses Updates: „Es ist für uns von höchster Priorität, neue Homegrown-Helden in bisher unerschlossenen Gebieten zu entwickeln. Wir sind uns des Potenzials in Ländern wie Serbien und den baltischen Staaten bewusst und möchten diesen Spielern eine Plattform bieten, um ihre Fähigkeiten zu zeigen. Besonders in Italien ist es für uns wichtig, eine starke Präsenz zu bewahren und Talenten die Möglichkeit zu bieten, auf höchstem Niveau zu konkurrieren. Mit den neuen Regelungen können Spieler aus Norditalien nun einfacher zu den Franchises wechseln, die am besten zu ihnen passen, und ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen.“