Der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark
Was soll man dazu groß sagen? Das Stadion war sicher früher eine ansehnliche Sportstätte. Allerdings ist es heutzutage eher eine Ruine und eine Zumutung, um auf internationalem Niveau Wettkämpe auszutragen. Die Gäste nutzten die Dixie Klos die im Außenbereich aufgestellt waren. Das Gastteam war in der Pause im Zwischengang hinter dem Stadion zu finden, da die „Umkleide“ ein Stück weit weg in einer Schulanlage ist. Da sassen die Musketeers nun, auf der ladefläche der Übertragungswagen, und hielten ihre Halftime Besprechung ab. An dem Tag hatte es zu dem stark geregnet. Die Tunnel in den Innenbereich waren eher venezianische Wasserstrassen als Wege. Es wurden Holzbalken ausgelegt damit man zumindest einigermaßen trockenen Fußes in den Innenbereich kommt. Das war aber ohnehin nur durch einen der beiden Zugänge möglich. Die ohnehin bescheidene Powerparty war da bereits schon zum größten Teil abgebaut. Dazu ist um das Stadion nicht nur eine Bahn, es ist praktisch ein ganzes Areal um das Spielfeld. So müssen die gefühlt 200 Zuschauer dann von 50m weit weg dem Geschehen beiwohnen. Beim Abholen unserer Akkreditierung ware wir auf der Liste nicht zu finden. Wir sollten uns dann einfach drauf schreiben, um dann unsere neon gelbe Fotografen-Weste zu erhalten. Alles in Allem bin ich sehr froh, dass es mit dem Stadion endlich ein Ende hat. Leider gibt es wohl bisher keine Lösung, die auch nur annähernd so gut ist. Ich kann nur hoffen, dass die Stadt Berlin nicht nur in die NFL investiert, sondern, dass auch etwas von dem nicht vorhandenen Geld in den lokalen Sport fliesst. Nachhaltig wäre es auf jeden Fall.
Rating
Just Shots Rating 25/100
PRO:
– Fernsehturm im Hintergrund
– Ganz coole Plakate als Tribünen Cover
CONTRA:
– Sanitäre Anlagen
– Wasserstrassen
– heruntergekommen
– eigentlich fast Alles