just thinking
Nachdem wir in Week 1 ja mit dem Season opener in Fehervar schon ein Highlight gesetzt hatten, waren wir letzte Season (Raiders at Ravens) und diese Season bei den Season Openern. Wir waren letzte Season auch beim allerersten Spiel der Munich Ravens. Also klar, beim Premierenspiel einer neuen Franchise könnte auch so ein Ding werden für uns. Die Madrid Bravos hatten uns im Vorfeld ohnehin schon viel beschäftigt. Da waren auch ein paar Leute, mit denen wir schon etwas Kontakt hatten. Außerdem waren wir noch nie in Madrid. Ach, und einfach weil wir Bock drauf hatten. Also … Klar war, Week 2 geht es ab nach Madrid … dort fand dann direkt ein vermeintliches Prestigeduell statt … Barcelona Dragons at Madrid Bravos. Der Plan, oder besser gesagt, die Idee war da.
Goals for the trip
Die Planung unserer Week 1 war praktisch das aufwändigste, was wir bisher in der Art geplant hatten. Aber für Week 2 haben wir auch viel recherchiert und geplant. Wir hatten ein paar Ziele vor Augen, diese wollten wir unbedingt erfüllen.
- Das erste Spiel der Madrid Bravos fotografieren
- Ein paar unserer Foto Autogramme unterzeichnen lassen.
- Madrid Zentrum anschauen
- Noch mehr Madrid anschauen.
- Möglichst mit unserer kompletten Ausrüstung nach Madrid reisen.
- Möglichst günstig … ja klingt komisch, ist aber schon ein Ziel 😛
ELFant halt
Eine spezielle Herausforderung gibt es immer, wenn ich fliege:
Ich bin einfach in den Dimensionen eigentlich zu „groß“ für die Sitze. Ich brauche immer eine Gurtverlängerung (ja, die gibt es in jedem Fligzeug) und die Sitze mit mehr Beinfreiheit. Die haben wir dann auch gebucht.
Der Plan
Da von vorne herein klar war, dass wir fliegen müssen, hatte ich den Aufwand eigentlich gering eingeschätzt. Am Ende ging es da nur um den Preis… dachte ich. Leider war es (wir immer) nicht ganz so einfach. Es gibt nämlich keinen vernünftigen Flug von Stuttgart nach Madrid. Da hatten wir dann recht schnell eine Lösung gefunden. Dominik (Bruder von Roman) wohnt in der Nähe von Erding. Ab München gab es Flüge auch mit der relativ günstigen Air Europa. letztendlich wäre es aber zu knapp und auch zu hart gewesen, direkt nach München und von dort zu fliegen. Also entschieden wir uns dafür, Donnerstags nach München zu fahren, einen Tag dort zu verbringen, gemütlich zu schlafen, zu frühstücken, und schließlich Freitags nach Madrid zu fliegen… vom Flughafen München. Nach München sind wir mit dem Flixbus gefahren. Auf dem Rückweg würden wir dann ohne Übernachtung direkt nach der Landung in München nach Stuttgart zurück fahren (Flixbus). Der Rückweg hat unser Budget ein wenig gesprengt. Wir haben leider nur noch einen Business Class Rückflug bekommen. Dazu später mehr.
Die Herausforderungen diesmal waren anders:
- Gepäck! Normal hat unser Fotokoffer 34kg voll bestückt. Aber unsere Ausrüstung darf nicht ins Aufgabegepäck. Laptop etc. musste ja auch mit.
- Transfer vom Flughafen zum Hotel. Ja klar, mit Öffentlichen kann man sicher irgendwie hinkommen, aber mit dem Koffer ist das immer so eine Sache.
- Preis! Fliegen ist leider immer relativ teuer. Vor Allem, wenn man, wie wir, nicht sicher ist, ob es mit der Akkreditierung funktioniert. Wir können in der Regel erst recht spät buchen.
Schlechter Start
Tatsächlich war der Start mit den Bravos nicht so wirklich gut. Die Bravos haben im Vergleich zu allen anderen Franchises in der ELF ein anderes System zur Akkreditierung. Dabei muss man sich erst registrieren und diverse Unterlagen vorlegen. Danach kann man sich mit seiner dadurch erhaltenen Nummer für die Spiele (dann recht stressfrei) akkreditieren. Sprachlich war es Alles kein Thema. Maria ist ja Muttersprachlerin (Peru). Die Bravos wollten dann nach einigen anderen Dokumenten, einen „Versicherungsschein“ mit einer garantierten Schadendeckung für Summe 250k. Wir hatten zwar eine Versicherung, die das abdeckt und noch viel mehr, aber ein Schreiben hatten wir dazu nicht. Freundlicherweise hat uns die Württembergische extra ein Schreiben ausgestellt, dass explizit für die fotografische Tätigkeit eine Abdeckung garantiert (auch wesentlich höher als gefragt). Nur .. es war eine Familienversicherung. Und die stellen das Schreiben halt einmal aus .. nämlich für mich. Das war dann direkt wieder Grund zur Diskussion. Am Ende hatten wir allerdings eine Zusage der Bravos, dass wir uns keine Sorgen machen sollen und waren damit auch zufrieden
